Neulich saß ich mit einem Kunden beim Kaffee. Er sagte: “Ich will endlich online gefunden werden, aber ich hab keine Zeit für Technik-Chaos.” Zuerst testete sie einen Onepage-Baukasten – schnell, hübsch, fertig in zwei Stunden. Doch ein paar Monate später wollte er Online-Bestellungen, SEO-Landingpages und einen Blog. Plötzlich fühlte sich das System an wie ein schicker Foodtruck ohne Lager: super für den Start, aber eng, sobald das Geschäft wächst. Genau hier liegt der Unterschied zwischen WordPress und Onepage.io – und warum die Wahl am Ende mehr mit deiner Unternehmensstrategie zu tun hat als mit “welches Tool ist cooler”.
Die wichtigsten Infos auf einen Blick
- Schneller Start vs. langfristiges Wachstum: Onepage.io ist ideal für schnelle, schlanke Landingpages. WordPress spielt seine Stärke aus, wenn du wachsen, Inhalte ausbauen und Funktionen flexibel erweitern willst.
- SEO, Skalierung, Ownership: WordPress gibt dir volle Kontrolle über SEO, Struktur und Datenbesitz – perfekt für KMUs, die mehr Sichtbarkeit und Conversions wollen.
- Komfort vs. Kontrolle: Onepage.io punktet mit Einfachheit. WordPress bietet maximale Anpassung, Integrationen und Zukunftssicherheit – mit etwas mehr Setup.
Der Kernunterschied: Bühne oder Baukasten?
Stell dir deine Website wie eine Bühne vor. Onepage.io ist die Pop-up-Bühne: aufklappen, loslegen, passt für ein Event. WordPress ist das Theater: mehr Aufbau, aber du kannst Licht, Ton, Räume und Sitzplätze beliebig erweitern. Für viele KMUs beginnt die Reise mit einer kleinen Bühne – aber die Ziele (mehr Leads, Google-Sichtbarkeit, neue Angebote) bringen dich schnell dahin, wo du variable Kulissen brauchst.
Onepage.io im Überblick: Schlank, schnell, fokussiert
Onepage.io ist ein Landingpage- und Onepager-Builder. Du bekommst visuelles Drag-and-Drop, Templates, Formulare, Basic-SEO-Felder und schnelle Publikation. Für Kampagnen, MVPs, Eventseiten oder eine erste Online-Visitenkarte ist das großartig. Besonders, wenn du ohne lange Einarbeitung live gehen willst.
Was Onepage.io stark macht: Du richtest eine Seite ein, setzt deinen Funnel, sammelst Leads – fertig. Für lokale Dienstleister, die eine gezielte Aktion fahren (z. B. “Frühlingsaktion Solaranlage”), ist das super. Sobald du aber mehrere Leistungsseiten, Blog, mehrsprachige Inhalte, Shop-Funktionalität oder komplexe SEO-Strukturen brauchst, gerät das Konzept an Grenzen.
WordPress im Überblick: Flexibilität, Kontrolle, Ökosystem
WordPress ist das Schweizer Taschenmesser für Unternehmenswebsites. Du bekommst eine weltweit etablierte Plattform mit riesigem Plugin-Ökosystem, tausenden Themes, vollwertigem Blog, strukturierten Inhaltsbereichen, Mehrsprachigkeit und granularen SEO-Einstellungen. Wichtig: Du behältst die volle Hoheit über Struktur, Daten und Erweiterungen.
Was uns in Projekten immer wieder hilft: Wir können mit WordPress klein starten (z. B. 5 Seiten + Lead-Formular) und später Funktionen andocken – Terminbuchung, Mitgliederbereich, Shop, Branchenverzeichnis, Landingpage-Hubs. Diese Evolution passiert ohne Systemwechsel. Für KMUs ist das Gold wert.
SEO: Sichtbar werden, statt nur online sein
Ein Onepager ist wie ein Schaufenster – schön, aber begrenzt. Google liebt Struktur und Tiefe: einzelne Seiten pro Thema, interne Verlinkung, klare Überschriften, saubere Meta-Daten, schnelle Ladezeiten. Mit WordPress lässt sich das präzise umsetzen: Kategorien, Tags, Schema-Markup (also Zusatzinfos für Google), individuelle Meta-Titel, Bild-SEO, Sitemaps – alles anpassbar. Das Ergebnis: bessere Rankings, mehr passende Klicks, stabilere Leads.
In einer Baufirma, die wir betreuen, starteten wir mit 3 Leistungen auf einer Seite. Später haben wir jede Leistung als eigene Seite aufgebaut, Referenzen zugeordnet und regionale Landingpages ergänzt. Die Anfragen stiegen messbar, weil Google endlich erkannte, wofür die Firma steht. Diese Strategie ist mit WordPress nahtlos – mit einem reinen Onepager wird’s schnell eng.
Performance und Core Web Vitals: Tempo, das verkauft
Google achtet auf Speed und Nutzererlebnis. Onepage.io liefert solide Startgeschwindigkeit ohne große Einrichtung. WordPress kann ebenso schnell sein – die Wahrheit liegt in der Umsetzung: schlanke Themes, moderne Bildformate, Caching, CDN, wenig Ballast. In unseren Projekten optimieren wir die technische Basis so, dass Seiten auch bei viel Inhalt performant bleiben. Heißt: Content-Wachstum ohne Ladezeit-Frust.
Design und Markenerlebnis: Template vs. maßgeschneiderte Bühne
Onepage.io bietet schicke Vorlagen, ideal für schnelle, einheitliche Erscheinung. WordPress erlaubt uns, Branding bis ins Detail zu leben: Komponenten-Bibliotheken, Design-Systeme, wiederverwendbare Blöcke, Barrierefreiheit nach Standard, Micro-Interactions – eben das Gefühl, “das ist genau wir”. Für Marken, die wachsen oder sich differenzieren wollen, zählt diese Freiheit.
Ein Beispiel: Ein regionaler Pflegedienst wollte ein seriöses, zugängliches Design mit großer Schrift, klaren Kontrasten und einfacher Navigation – plus Bewerbungsformular mit Upload und automatischer Bestätigung. WordPress ermöglichte all das ohne Kompromisse.
Integration und Automatisierung: Wenn dein Web zur Zentrale wird
KMUs brauchen oft Tools, die zusammenspielen: CRM, Newsletter, Buchhaltung, Terminplanung, Bewerbermanagement. WordPress bietet extrem viele Integrationen, APIs und Webhooks. So verbinden wir Formulare mit CRM, synchronisieren Newsletter-Segmente, oder lösen automatisierte Mails nach Downloads aus. Onepage.io kann einiges davon, aber die Auswahl und Tiefe sind in WordPress deutlich größer.
Datenschutz, Barrierefreiheit, Ownership
Für Unternehmen in DACH sind Datenschutz und Barrierefreiheit kein “Nice-to-have”. In WordPress kontrollierst du Hosting, Datenspeicherung und Einwilligungen – inklusive Cookie-Management, serverseitigem Tracking und DSGVO-konformer Einbindung von Drittanbietern. Barrierefreiheit (z. B. Kontraste, Tastaturbedienung, Alternativtexte) lässt sich sauber umsetzen. Und: Deine Inhalte gehören dir, inklusive Exportmöglichkeiten. Bei Plattformen bist du immer ein Stück weit von deren Roadmap abhängig.
Kosten: Günstig starten vs. nachhaltig investieren
Onepage.io ist planbar im Abo – gut für schlanke, kurzfristige Projekte. WordPress hat mehr Stellschrauben: Hosting, Setup, eventuell Premium-Plugins, laufende Wartung. In Summe lohnt sich das, wenn du organisch wachsen willst. Du zahlst nicht pro Feature-Limit, sondern baust Wert auf deinem eigenen System auf. Für viele KMUs ist das auf 12–36 Monate gerechnet die wirtschaftlichere Lösung.
Wann Onepage.io sinnvoll ist
Es gibt klare Szenarien, in denen Onepage.io glänzt:
- Du willst in Stunden live sein – für eine Kampagne, ein Event oder MVP.
- Du brauchst eine fokussierte Landingpage mit Formular und klarem CTA.
- Du hast keine komplexe SEO- oder Content-Strategie, sondern punktuelle Lead-Generierung.
Wann WordPress die bessere Wahl ist
Die meisten etablierten KMUs fahren mit WordPress besser, wenn sie:
- für jedes Angebot eigene Seiten mit SEO-Aufbau wollen (inkl. regionale Zielseiten),
- regelmäßig Inhalte veröffentlichen (Blog, Ratgeber, Referenzen),
- Integrationen mit CRM/Newsletter/Terminbuchung benötigen,
- barrierefreie, DSGVO-konforme Lösungen wünschen,
- später Shop, Mitgliederbereiche oder Bewerbungsportale ergänzen möchten.
Praxisbeispiel: Vom Onepager zur Content-Maschine
Ein Handwerksbetrieb aus Kärnten startete mit einem Onepager für “Badrenovierung in 14 Tagen”. Die Kampagne lief gut, aber Anfragen versickerten nach der Saison. Wir sind auf WordPress umgestiegen, haben einzelne Leistungsseiten aufgebaut (Badsanierung, Barrierefreies Bad, Gäste-WC), lokale Landingpages (Klagenfurt, Villach, St. Veit), dazu einen Blog mit Vorher-Nachher-Stories. Ergebnis: stable Leads unabhängig von Kampagnenlaufzeiten – und stärkere Google-Sichtbarkeit auf Longtail-Suchanfragen.
Aktuelle Trends für KMUs: Warum jetzt Struktur zählt
Die letzten Monate haben gezeigt: Wer regelmäßig hilfreiche Inhalte liefert und diese sauber strukturiert, gewinnt. Google belohnt Expertise, Aktualität und klare Informationsarchitektur. Gleichzeitig steigen Nutzererwartungen – schnelle Seiten, klare CTAs, barrierefreies Design. WordPress unterstützt genau diese Disziplinen: Du kannst Themencluster aufbauen, interne Links pflegen, Inhalte wiederverwenden und Landingpages per Vorlage skalieren. Das ist Sichtbarkeit mit System.
Fazit: WordPress gewinnt – aus Unternehmer-Sicht
Wenn du heute schlank starten willst, ist Onepage.io top. Wenn du in 6–24 Monaten mehr Reichweite, mehr Inhalte, mehr Funktionen willst, führt kaum ein Weg an WordPress vorbei. Es ist die Plattform, die mit deinem Unternehmen mitwächst, ohne dass du später alles neu aufbauen musst. Und genau das macht im KMU-Alltag den Unterschied zwischen “online sein” und “online verkaufen”.
So setzen wir das für dich um
Bei ONEGENT starten wir mit einer klaren Strategie: Welche Leistungen bringen dir die besten Anfragen? Welche Inhalte brauchen wir, damit Google dich versteht? Daraus bauen wir eine WordPress-Struktur, die schnell lädt, sauber aussieht und Leads sammelt. Wenn du eine schnelle Kampagne brauchst, setzen wir parallel einen Onepager auf – aber die Hauptseite bleibt deine stabile Basis. Und ja: DSGVO, Barrierefreiheit, Tracking – alles fix im Blick.
Nächster Schritt: Klarheit gewinnen
Wenn du gerade abwägst, ob Onepage.io für dich reicht oder ob du lieber direkt mit WordPress startest: Lass uns in 30 Minuten dein Zielbild skizzieren und eine Roadmap erstellen. Danach weißt du genau, wie du schnell live gehst und trotzdem zukunftssicher aufstellst.
ONEGENT ist seit 2014 auf digitale Lösungen für KMUs spezialisiert. Wir bauen Websites, die sichtbar sind, einfach zu bedienen, rechtssicher und messbar performen. Von der ersten Landingpage bis zur skalierbaren WordPress-Instanz – wir bringen dich dorthin, wo deine Kunden schon suchen.